Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie geht davon aus, dass

  • Erfahrungen aus der Kindheit unsere Persönlichkeit prägen und das Erleben und Verhalten in der Gegenwart beeinflussen
  • unverarbeitete unbewusste frühkindliche Konflikte und wichtige biographische Erfahrungen im Erwachsenenalter Krankheiten hervorrufen können
  • eine dauerhafte Besserung der Beschwerden erreicht werden kann, wenn die Zusammenhänge zwischen psychischen Schwierigkeiten und frühen Beziehungserfahrungen verstanden werden
  • jeder Mensch über Fähigkeiten verfügt, mit Schwierigkeiten und Konflikten umzugehen und damit die eigene Gesundheit wieder zu verbessern

Umfang der Therapie

Tiefenpsychologisch fundierte Einzel-Psychotherapie erfolgt im Sitzen.
Ihre Dauer kann von ca. 12 bis 100 Sitzungen zu je 50 Minuten variieren und somit je nach Indikation zwischen 3 Monaten und ca. 2 Jahren dauern. Sie findet in der Regel 1x wöchentlich statt, nach Absprache auch 2x pro Woche oder in größeren Zeitabständen. Für eine Gruppentherapie werden bis zu 80 Sitzungen zu je 100 Minuten bewilligt.
Es ist auch eine Kombination aus Einzel- und Gruppentherapie möglich.

Die Technik

Mit dem Ziel einer dauerhaften Besserung der Symptomatik wird mehrheitlich im Hier und Jetzt der aktuellen Lebenssituation gearbeitet. Die dabei erlebten Gefühle werden aufgearbeitet und in Bezug gesetzt zu wichtigen frühen Erlebnissen und Beziehungsmustern. Durch das Wiedererleben von alten, oftmals verdrängten und unbewussten Gefühlen kommt es zu einer neuen und bewussten Auseinandersetzung mit den eigenen Erfahrungen. Das klärende Auseinandersetzen mit bisherigen Lebenserfahrungen und das Bewusstwerden der bislang eben unbewussten, nicht hinterfragten Denk- und Verhaltensmuster kann zu einer deutlich höheren Lebensqualität und Besserung bzw. Beseitigung der Beschwerden führen.