Diagnostik

Diagnostik in drei Teilbereichen

In unserer Praxis bieten wir eine individuelle, auf Ihre Ziele maßgeschneiderte, intensive, nach neuesten Therapiestandards ausgerichtete psychotherapeutische Behandlung an. Die im Vorfeld notwendige Diagnostik wird in drei Teilbereiche untergliedert:

1. Leistungsdiagnostik

Warum sollte beispielsweise Hochbegabung und/oder schulische Überforderung möglichst früh erkannt werden?

  • Um die Weichen für die schulische Laufbahn frühzeitig stellen zu können (Einschulung, Überspringen oder Wiederholung einer Klasse, Umschulung)
  • Um die Besonderheiten, die mit sehr hoher Begabung einhergehen, besser zu verstehen
  • Um eventuell bereits aufgetretene Probleme (z.B. Verhaltensauffälligkeiten, soziale Isolation, Aggressionsausbrüche, psychosomatische Beschwerden, Leistungsängste) besser einordnen und rechtzeitig gegensteuern zu können.
  • Um zu erkennen, ob die Entwicklung gleichmäßig verläuft oder es Unregelmäßigkeiten zwischen den einzelnen Bereichen (emotionale, soziale, intellektuelle Entwicklung) gibt

2. Diagnostik umschriebener Entwicklungsstörungen

Der Begriff der umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten umfasst die spezifischen und deutlichen Beeinträchtigungen des Erlernens des Lesens, Rechtschreibens und Rechnens. Die Diagnostik umschriebener Entwicklungsstörungen besteht in der Praxis aus der Anwendung von Rechtschreib-, Lese-, Rechen- und Intelligenztests. Zur weiteren Abklärung wird ein ausführliches diagnostisches Gespräch mit den Eltern geführt. Um auszuschließen, dass die Lese- und Rechtschreibproblematik bzw. Rechenschwierigkeiten ihre Ursachen in psychischen Faktoren (z.B. Schulangst) haben oder ausschließlich auf Aufmerksamkeitsprobleme zurückzuführen sind, werden zusätzlich weitere Verfahren (Fragebögen, Verhaltensbeobachtung) eingesetzt.

3. Diagnostik psychischer Störungen

Psychische Störungen umfassen ein breites Spektrum an ernstzunehmenden Leidenszuständen und sind meist extreme Ausprägung an sich normalen Erlebens (beispielsweise übersteigerte Angst oder Traurigkeit), die die Bereiche des Denkens, Fühlens und Handelns betreffen können. Die Diagnostik erfolgt mittels umfassender Anamnese (d.h. die Erhebung der Vorgeschichte eines Patienten in Bezug auf seine aktuellen Beschwerden) und Exploration (d.h. die Ermittlung von psychischen Vorgängen durch intensive Befragung des Betroffenen) sowie in einem ausführlichen Interview und anhand der Auswertung verschiedener Fragebögen.